Norbert Steinkemper

Automatischer Temperaturscanner zum Schutz von Gästen und Mitarbeitern

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Umfassende Hygiene- und Schutzmaßnahmen haben im Zuge der Corona-Krise in fast allen größeren Einrichtungen Einzug gehalten. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur setzt jetzt auf einen Temperaturscanner. Im Hauptgebäude des Ministeriums hat Wissenschaftsminister Thümler jetzt die Testphase für den Einsatz des von Broetje-Automation in Niedersachsen entwickelten Temperaturmessgerätes BA Thermo gestartet.

Broetje Automation Thermo - Automatischer Temperaturfühler

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie müssen sowohl Unternehmen als auch öffentliche Einrichtungen neue Wege beschreiten. Neben den vielen Einschränkungen des öffentlichen Lebens setzt dies aber auch neue Kreativität frei. In nur wenigen Wochen hat Broetje-Automation an seinem Hauptsitz in Rastede im Zuge des ersten Lockdowns im März einen Temperaturmelder entwickelt. Seitdem nutzt das Unternehmen den Detektor als zusätzlichen täglichen Schutz für seine Mitarbeiter.

Die Lösung wurde nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch von Kunden, regionalen Partnern und vielen Gästen mit großem Interesse aufgenommen. Daher entschloss sich Broetje-Automation kurzfristig, aus dem internen Prototypenprojekt ein marktreifes Produkt zu entwickeln. Seitdem sind nur wenige Monate vergangen und bereits ein gutes Dutzend der Geräte ist bei verschiedenen Kunden in ganz Deutschland im Einsatz.

Abordnung an das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Jetzt wird das Gerät zum ersten Mal in einer öffentlichen Umgebung getestet. Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, nahm ein Testgerät des BA Thermo-Systems im Hauptgebäude des Ministeriums in Hannover entgegen. "Die Corona-Pandemie verlangt uns allen viel ab. Der bestmögliche Schutz meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch unserer Besucherinnen und Besucher liegt mir sehr am Herzen. Deshalb arbeiten wir ständig an der Verbesserung unserer Hygienekonzepte", so Thümler.

Das Ministerium hat sich zunächst für eine mehrwöchige Testphase entschieden, um Erfahrungen mit der Temperaturmessung beim Betreten des Gebäudes zu sammeln. "Bislang wird die Maßnahme positiv aufgenommen", so der Minister. "Gerade bei einem solchen Temperaturscan ist es wichtig, dass mit personenbezogenen Daten verantwortungsvoll umgegangen wird". BA Thermo speichert keinerlei Daten und überlässt es dem einzelnen Nutzer, mit dem Ergebnis eigenverantwortlich umzugehen. Damit ist das System voll datenschutzkonform und entspricht den deutschen Datenschutzstandards.
"Wir freuen uns natürlich sehr über das Interesse an unserer Lösung", erklärt Norbert Steinkemper, Leiter Kommunikation und Marketing bei Broetje-Automation. "Für unser Team war es eine völlig neue Erfahrung, ein solches Produkt in kürzester Zeit zur Serienreife zu entwickeln". Broetje-Automation stellt hochkomplexe Automatisierungslösungen, Maschinen und Systeme für die weltweite Luft- und Raumfahrtindustrie her. "Wir sind besonders stolz darauf, diese Herausforderung in extrem kurzer Zeit gemeistert zu haben - und das positive Feedback unserer Kunden gibt uns Recht", so Steinkemper weiter.

Mit BA Thermo betritt Broetje-Automation nicht nur technologisches Neuland, sondern erweitert auch seinen Kundenstamm. Das System wird in ganz unterschiedlichen Branchen und Anwendungsbereichen eingesetzt, in denen Hygiene und Gesunderhaltung von besonderer Bedeutung sind oder z.B. eine große Anzahl von Personen in kurzer Zeit getestet werden muss (z.B. bei Schichtwechseln in Industrieanlagen). Die Kultur- und Veranstaltungsbranche sowie öffentliche Einrichtungen haben bereits Interesse am Einsatz des Systems gezeigt, um möglichst bald wieder Präsenzveranstaltungen durchführen zu können.

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