Präzision, Ausgewogenheit und Technologie sind im internationalen Maschinen- und Anlagenbau unverzichtbar, um höchste Qualität und Effizienz bei der Produktion großer und komplexer Bauteile zu gewährleisten. Mit dieser Kombination ist Broetje-Automation zum Weltmarktführer für automatisierte Montagesysteme in der Luft- und Raumfahrtindustrie geworden. Dieses Know-how wird nun in einem völlig neuen Kontext genutzt: Der paralympische Spitzensportler Tim Focken nutzt eine speziell für ihn entwickelte und von Broetje-Automation in Rastede gefertigte Stützschiene zur Stabilisierung seiner Sportgeräte.

Der Sportsoldat aus Oldenburg wurde 2010 während des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan verwundet und lebt seitdem mit einer Oberarmplexuslähmung. Doch das hindert ihn nicht daran, Sport auf Weltklasseniveau zu betreiben. Mit höchster Konzentration - und mit Präzision, Balance und Technik - schaffte er es zu den Paralympics in Tokio 2021 und war begeistert von den Maschinen und Systemen, die von Rastede aus in die ganze Welt geliefert werden.

Anthea Krug, die als Entwicklungsingenieurin bei Broetje-Automation an den Maschinen für die Fabrik der Zukunft arbeitet und in ihrer Freizeit regelmäßig zusammen mit Focken beim SV Etzhorn trainiert, hatte die Idee, sich mit Broetje-Automation in Verbindung zu setzen. In ihrer Freizeit entwarf und konstruierte sie die Schiene, die jetzt im Einsatz ist. Die Lehrlingswerkstatt von Broetje-Automation wurde dann für die Produktion genutzt. Hier wurde das Bauteil von den Auszubildenden gefertigt.
"Wir haben viele Kollegen, die sich ehrenamtlich engagieren. Ich bin sehr stolz auf die tollen Leistungen, die unsere Mitarbeiter weit über ihre beruflichen Aufgaben hinaus erbringen", betont Lutz Neugebauer, Geschäftsführer bei Broetje-Automation. "Es ist Anthea zu verdanken, dass wir Tim Focken nun bei den Paralympics unterstützen können. Ein toller Einsatz!".

Für die kommenden Wettkämpfe drückt das Team von Broetje-Automation Tim nun die Daumen und wünscht ihm viel Erfolg in Tokio!