Norbert Steinkemper

Vertical END2END: Schaufenster für Digitalisierung in der Fabrik der Zukunft in Varel

Inhalt

ie Fabrik der Zukunft wird nur möglich sein, wenn alle Ebenen, von der Planung bis zu den Maschinen in der Fertigung, digital vernetzt sind. Acht Partner aus Forschung und Industrie haben sich zusammengeschlossen, um dies zu verwirklichen. Die erste Sprintveranstaltung des von der NBank Niedersachsen geförderten Projekts "Vertical E2E" hat jetzt stattgefunden.

Präsentation des vertikalen E2E-Projekts

Unter der Leitung von Premium AEROTEC werden die Partner in den nächsten zwei Jahren innovative Ansätze zur Optimierung digitaler Montageprozesse in der "Fabrik der Zukunft" entwickeln. Neben Broetje-Automation als Automatisierungs- und Fabrikspezialist gehören das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), das IPMT - Institut für Produktionsmanagement und Technologie an der Technischen Universität Hamburg-Harburg, Marposs, Fraunhofer IFAM, IFW - Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen Hannover, GE Additive sowie die DESOUTTER GmbH zum Projektkonsortium Vertical E2E.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Mensch-Maschine-Kollaboration. Hier bringt Broetje-Automation seine mehrjährige Erfahrung in der Entwicklung kollaborativer Robotersysteme - sogenannter "CoBots" - ein. Als eines der ersten Unternehmen in der Branche hat sich Broetje-Automation von Anfang an auf die Umsetzung von teilmanipulierenden Prozessen mit Hilfe von Cobots konzentriert. Zuvor wurden Cobots eher für handling und logistische Tätigkeiten eingesetzt. Mit Hilfe der von Broetje-Automation entwickelten Technologien sind nun verschiedene industrielle Anwendungen wie Bohren, Schleifen, Versiegeln sowie Nieten einsatzbereit.

Die digitale Integration spielt in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle, um eine hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Ziel des Projekts Vertical E2E ist die vertikale digitale Vernetzung über die verschiedenen Fertigungsebenen von ERP (Enterprise Resource Planning) und MES (Manufacturing Execution System) über das Linienmanagement bis zur einzelnen Maschine. Voraussetzung dafür ist eine umfassende und sichere Vernetzung auf der digitalen Ebene. Hier kommen die seit mehreren Jahren etablierten Digital Twins von Broetje-Automation und die neuen Technologien für kollaborative und mobile Roboter mit variablen Endeffektoren ins Spiel.
Damit legt das Projekt auch den Grundstein, um die digitale und analoge Welt in der Fabrik der Zukunft besser zu verknüpfen und eine vertikale Integration in der industriellen Fertigung zu ermöglichen.

 

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